-
Lorraine Daston – Regeln
Weiterlesen: Lorraine Daston – RegelnRegeln und Normen sind das Betriebssystem unseres Zusammenlebens – vom Kleinen bis zum Großen und auch dann, wenn es dem Regelunterworfenen gar nicht in dieser Klarheit bewusst ist, weil Regeln gar nicht als solche wahrgenommen und kategorisiert werden.
-
So viel zu Vorsätzen
Weiterlesen: So viel zu VorsätzenIch sag es ja: „Neujahrsvorsätze waren noch nie mein Ding.“ Sieben Beiträge zu Büchern sind aus meinem letztjährigen Quasi-Neujahrsvorsatz entstanden– statt der geplanten 26. Bücher gelesen habe ich (ein paar) mehr. Und in irgendeinem Multiversum hätte ich Tegmarks Wälzer auch in zwei Wochen durchgelesen und einen kurzen Text dazu geschrieben.
-
Sten Nadolny – Die Entdeckung der Langsamkeit
Weiterlesen: Sten Nadolny – Die Entdeckung der LangsamkeitIch vermelde einen souveränen Neueinstieg in meine Top10. Die Floskel, dass ein Buch heute (über dreißig Jahre nach Erscheinen) zeitgemäßer und wichtiger als je zuvor ist, gilt wohl für kein Werk so wie für Sten Nadolny und „Die Entdeckung der Langsamkeit“.
-
Christoph Keese – Verantwortung jetzt!
Weiterlesen: Christoph Keese – Verantwortung jetzt!Man muss mit Christoph Keese nicht einer Meinung sein, um anzuerkennen, dass er ein kluger Kopf ist, der für seine Überzeugungen eintritt – auch wenn ich ihn in Kurzform mehr zu schätzen weiß. „Verantwortung jetzt!“ ist ein Parforceritt durch die Gedankenwelt eines politischen Bildungsbürgers (im absolut positiven Sinne!).
-
Peter Thiel – Zero to one
Weiterlesen: Peter Thiel – Zero to oneZero to one bietet anregende und kurzweilige Lektüre über Erfolgsfaktoren neugegründeter Unternehmen – jenseits redundanter, amerikanischer Wirtschaftsliteratur. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Befürwortung von Monopolen. Liest man Thiel genauer, löst sich das als sprachlicher Taschenspielertrick auf.
-
Andrew Blum – Kabelsalat
Weiterlesen: Andrew Blum – KabelsalatAndrew Blum hat eine laaange Reportage geschrieben, wenig Tiefgründiges, wenig Zusammenhänge, aber anschaulich. Muss man mögen – tue ich bedingt. Er macht sich auf die Reise, die physische Infrastruktur des Internets samt ihrer Sehenswürdigkeiten zu besuchen, z.B. den Internetknoten De-CIX in Frankfurt.
-
Robert & Edward Skidelsky – Wie viel ist genug?
Weiterlesen: Robert & Edward Skidelsky – Wie viel ist genug?Vater & Sohn Skidelsky haben das bisher anregendste Buch zu meiner kleinen Lesereise beigetragen, obwohl es gen Mitte mit längeren Variationen über das selbe Thema einen kleinen Hänger hat. Häufig ist der Adressat in erster Linie die staatliche Wirtschaftspolitik (bedingungsloses Grundeinkommen, Werberegulierung). Aber vor allem der Leser selbst bekommt Denkanstöße, ein gutes Leben zu führen.
-
Debattendeutsch
Weiterlesen: DebattendeutschFachsprache ist immer dort sinnvoll, wo sie eine effiziente Kommunikation zwischen Experten ermöglicht. In politischen Diskussionsrunden bekommt man häufig das Gefühl, die Teilnehmer hätten eine eigene Sprache entwickelt.
-
Werner Heisenberg – Physik und Philosophie
Weiterlesen: Werner Heisenberg – Physik und PhilosophieFür mich wichtigste Lektion des Buchs: Atome sind auch nur Menschen. Nach jeder Interaktion fallen sie in den energieärmsten Zustand zurück. Im Übrigen ist allerdings wesentlicher Gegenstand die Sprache der Physik. Das ist wegen der notwendigen Präzision in der Regel die Mathematik.
-
Simon Garfield – Just My Type
Weiterlesen: Simon Garfield – Just My TypeSchriftdesign und Typographie haben mich schon während des Studiums interessiert, als ich im AStA die Öffentlichkeitsarbeit übernommen habe oder einen Grund brauchte, die inhaltliche Arbeit an meiner Dissertation aufzuschieben. Just My Type liefert unterhaltsame Beispiele und Anekdoten aus der Welt der Schriften und ihrer teilweise skurrilen Schöpfer.